Die Nachfrage nach Wirtschaftsflächen schwankt. Neben konjunkturellen Einflüssen verbergen sich dahinter grundlegende strukturelle Veränderungsprozesse.
Der Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen der Neu-Inanspruchnahme von Wirtschaftsflächen und der Beschäftigungsentwicklung in den Städten Baden-Württembergs. Im Ergebnis zeigt sich, dass der empirische Zusammenhang nur schwach ausfällt. Die Städte folgen offensichtlich individuellen Entwicklungspfaden.
Insgesamt setzt sich auch in Baden-Württemberg der Trend zu einem niedrigeren Flächenverbrauch fort. Dies spiegelt sich jetzt auch deutlich in der Neu-Inanspruchnahmen von Flächen für Industrie, Handwerk, Handel, Logistik und die weiteren Dienstleistungen wider. Hat dies Folgen für die Beschäftigungsentwicklung?